Umweltbewusstsein und Gewinnung natürlicher Rohstoffe – bei der Basalt AG kein Widerspruch

Die Basalt AG stellt Asphalt und Naturstein ressourcensparend und emissionsreduziert her und schafft durch Renaturierung wichtige Sekundärlebensräume. Unser Unternehmen übernimmt Verantwortung für Mitarbeitende und achtet auf einen fairen Umgang mit Geschäftspartnern und Lieferanten. 

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Unser Nachhaltigkeitsbericht

Im Zuge unserer Strategie investieren wir verstärkt in Initiativen, um bis 2030 ökologischer Marktführer zu werden. Dabei geht es uns nicht nur um ökologische und ökonomische Gesichtspunkte, sondern auch um soziale Nachhaltigkeit. Der Schutz von Flora und Fauna ist beispielsweise ein Querschnittsthema, das uns entlang unserer Wertschöpfung von der Genehmigung bis zur Renaturierung seit langem begleitet. Neben der Absicherung zukünftiger Rohstoffe und deren Wiederverwendung geht es uns unter anderem auch um die Weiterentwicklung unserer Baustoffe unter ökologischen Aspekten, die Reduktion von Emissionen und den Einsatz von erneuerbaren Energien.

In unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht schildern wir unsere Aktivitäten in Deutschland in den Geschäftsbereichen Naturstein, Asphalt, Recycling und Deponierung. Dieser wurde erstmals für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Der Bericht orientiert sich an dem Berichtsstandard der Global Reporting Initiative (GRI) und wird in Zukunft alle zwei Jahre herausgegeben.

Unsere Themenschwerpunkte

  • Nachhaltige Unternehmensführung

    Wohin uns unsere Straße führt

    Unser Ansatz der nachhaltigen Unternehmensführung umfasst drei Dimensionen: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Hierbei richtet sich die Basalt AG grundlegend am Wertesystem der Wilh. Werhahn KG aus, das umfassende rechtliche und ethische Grundlagen für die Geschäftstätigkeit bietet. Dieses Wertesystem bildet das Fundament einer Compliance-Kultur, in deren Rahmen regelmäßig auch externe Fachleute die Einhaltung der Gesetze, des Verhaltenskodex und der Compliance-Standards prüfen. Innerhalb der Basalt AG ist für die Einhaltung dieser Standards ein siebenköpfiges Compliance-Team zuständig.

    Wesentliche Elemente sind:

    • Verhinderung von Korruption
    • Fairer Wettbewerb
    • Beschwerdemanagement
    • Datenschutz
    • Schulungen zum Verhaltenskodex


    Darüber hinaus fordert die Basalt AG Lieferanten mit einem im Jahr 2021 aktualisierten Verhaltenskodex dazu auf, sich zu den sozialen, ethischen und ökologischen Standards, insbesondere zu den im geschäftlichen Kontext relevanten Menschenrechten, zu bekennen. Derzeit setzen wir uns beispielsweise mit den Anforderungen des ab 2023 geltenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auseinander.

    Neben Mitarbeitenden und Lieferanten pflegen wir eine intensive Kommunikation mit Eigentümern, Kunden, Nichtregierungsorganisationen und Anwohnern. Darüber hinaus bringt sich die Basalt AG überregional in unterschiedliche Initiativen ein.

  • Nachhaltigkeitsmanagement

    Unsere Stellschrauben für Nachhaltigkeit

    Unser systematisches Nachhaltigkeitsmanagement zielt darauf ab, entscheidende Stellschrauben im Hinblick auf unsere Geschäftsaktivitäten und deren Auswirkung auf Mensch und Umwelt zu identifizieren, Ziele zu setzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

    Anhand der Anliegen relevanter Stakeholder, gesellschaftlicher Trends und weiterer Nachhaltigkeitsthemen wurde ein Katalog von 30 Themen analysiert und auf einer Wesentlichkeitsmatrix eingeordnet. Die 14 priorisierten Themenfelder bilden die Richtschnur für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Hierfür wurden messbare Ziele bis 2030 und konkrete Meilensteine bis 2023 formuliert.

    Als Unternehmen fühlt sich die Basalt AG dazu verpflichtet, die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SGDs) voranzubringen und unseren Fortschritt in Initiativen entlang unserer Wertschöpfungskette in unserem Nachhaltigkeitsbericht aufzuzeigen. Diese beinhalten:

    Der Bericht orientiert sich an dem Berichtsstandard der Global Reporting Initiative (GRI) und wird in Zukunft alle zwei Jahre veröffentlicht. Nachhaltigkeit ist bei der Basalt AG in einem Vorstandsressort verankert. Unsere Nachhaltigkeitsagenda wird durch ein gruppenübergreifendes Netzwerk umgesetzt und durch unseren Nachhaltigkeitsbeauftragten gebündelt.

  • Ressourcenschutz

    Energieintensive Produktion nachhaltig umbauen

    Zur Reduktion von Emissionen in der Produktion fokussieren wir uns auf verschiedene Ansätze:

    In den Steinbrüchen der Basalt AG werden Rohstoffe abgebaut und verarbeitet. Wir setzen sukzessive Maßnahmen für einen CO₂-neutralen Rohstoffabbau um und vereinen dabei ökologische und ökonomische Ziele. Beispielsweise soll der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen zur Eigenstromerzeugung langfristig einen wesentlichen Teil des Strombedarfs abdecken – nicht nur in unseren Steinbrüchen, sondern an allen Standorten der Basalt AG. 2021 wurde die Zentrale der Basalt AG bereits mit einer Dach-PV-Anlage ausgestattet. Die gewonnene Energie wird beispielsweise zum Laden der Hybrid- und Elektrodienstwagen verwendet.

    In unseren Asphaltmischanlagen wird ebenfalls angestrebt, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Ziel ist es, Wege zu finden, um fossile Brennstoffe durch andere Energieträger zu substituieren. Beispielsweise wird der Einsatz von nachhaltiger Biomasse in Pilotprojekten geprüft.

    Auch klassische Energiesparmaßnahmen, wie die Optimierung der Energieeffizienz der Bitumentanks und Verladesilos, setzen wir um. Überdachte Sandhallen und die Hallenlagerung von Asphaltgranulat tragen dazu bei, die Feuchtigkeit im Material zu reduzieren und somit den Energieeinsatz zur Trocknung des Materials im Produktionsprozess zu minimieren.

  • Innovationspotenzial

    Schritt für Schritt gemeinsam in die Zukunft

    Wir arbeiten intensiv an der Identifikation und Realisierung von Innovationspotenzialen, um ökologische, soziale und ökonomische Gesichtspunkte in Einklang zu bringen. Um die Umweltbilanz der Asphaltbauweise stetig zu verbessern, versucht die Basalt AG die Akzeptanz des Einsatzes von recyceltem Material bei ausschreibenden Stellen zu erhöhen. Materialien, die nicht mehr in den Kreislauf überführt werden können, werden von der Basalt AG verwertet und entsorgt. Darüber hinaus streben wir an, die Verwertungsquote unserer Kuppelprodukte zu steigern und neue Anwendungsfälle zu finden.

    Baustoffe der Zukunft liegen im Fokus des TechnologieCentrums der Basalt AG in Köln: Hier werden nicht nur die Materialeigenschaften von Asphaltrezepturen überprüft, sondern auch an Verjüngungsmitteln (Rejuvenatoren) geforscht und alternative Bindemittel erprobt. Auf Teststrecken wird die Temperaturabsenkung beim Asphalteinbau getestet, um Dämpfe und Aerosole zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß zu verringern.

    Bestell- und Planungsprozesse können durch optimierte Kommunikation mit unseren Kunden vereinfacht und Leerlauf vermieden werden. Die Initiative „HIGHWAY“ zielt darauf ab, den Kunden einen digitalen Zugang zur Basalt AG zur Verfügung zu stellen, um Abläufe und die Koordination zu erleichtern – am PC oder per App. Verbesserte Koordination bedeutet weniger Wartezeiten der Einbaukolonnen, weniger Über- oder Unterbelieferung der Baustellen und deutlich höhere Baufortschritte per Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit.

  • Unser Umgang mit natürlichen Lebensräumen

    Wenn Steinbrüche zu neuem Leben erwachen

    Die Basalt AG ist als Baustoffproduzent unmittelbar auf die Ressourcen der Natur angewiesen. So ist die Gewinnung wertvoller Natursteine immer mit temporären Eingriffen in Ökologie und Landschaftsbild verbunden. Dieses Zusammenhangs ist sich die Basalt AG durchaus bewusst, weshalb die Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie für uns traditionell einen hohen Stellenwert einnimmt. Noch bevor der erste Stein bewegt wird, werden daher gemeinsam mit öffentlichen Entscheidungsträgern, Fachverbänden und anderen Institutionen Abbau- und Folgenutzungspläne erarbeitet.

    Unsere Lebensraum-Broschüren zeigen viele Beispiele der Renaturierung und Rekultivierung ausführlich auf. Sie wurden bislang viermal veröffentlicht.

    Steinbrüche bilden Refugien für bedrohte Tier- und Pflanzenarten und sind wertvolle Ökosysteme mit hohem Biodiversitätswert. Schroffe Abbrüche, zerklüftete Felshänge, Geröllhalden, Klein- und Kleinstgewässer in Senken, Rinnen und alten Fahrspuren sowie Steinbruchweiher sind der Lebensraum einer Vielzahl von seltenen Tieren und Pflanzen. Oftmals entsteht bereits in der Abbauphase ein Mosaik aus vielseitigen ökologischen Nischen, in denen seltene und vom Aussterben bedrohter Arten ein Zuhause finden.

  • Unternehmenskultur und soziale Verantwortung

    Mit Stabilität und Sicherheit die Veränderung befähigen

    Neben Umweltschutz und der Gewinnung von Rohstoffen stehen auch Stabilität, Sicherheit und Entwicklung bei der Basalt AG im Vordergrund. Als Arbeitgeber legt die Basalt AG besonderen Wert auf Diversität, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung seiner rund 4.200 Mitarbeitenden.

    Um künftig verstärkt Nachwuchskräfte gewinnen zu können, hat die Basalt AG im Jahr 2021 einen Employer Branding Prozess angestoßen. Durch zukunftsorientierte Maßnahmen wird daran gearbeitet, die Attraktivität der Arbeitgebermarke der Basalt AG zu steigern. Dazu gehören unter anderem:

    • die Weiterentwicklung der Unternehmens- und Führungskultur
    • den Ausbau der Weiterbildung und des Talentmanagements
    • die Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer Benefits


    Sowohl für Berufseinsteigende als auch für langjährige Mitarbeitende bietet die Basalt AG Optionen zur weiteren persönlichen Entwicklung.

    Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden bedeutet auch, das Risiko von Arbeitsunfällen zu minimieren. Um die angestrebten Ziele zu erreichen, setzt die Basalt AG unter anderem ein softwarebasiertes Gefährdungsbeurteilungssystem ein. Das Gütesiegel „Sicher mit System“ der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) ist ein Beleg für die Effektivität der Maßnahmen.

    Gute Arbeitsbedingungen fördern auch das Arbeitsklima und sorgen bei uns für ein gutes Miteinander. Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitenden hat sich beispielsweise während der Flutkatastrophe im Sommer 2021 gezeigt, die viele Mitarbeitende persönlich betraf. Innerhalb kürzester Zeit fuhren Kolonnen von Mitarbeitenden in die betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, um zu helfen. Neben dieser Hilfsbereitschaft war auch die Spendenbereitschaft für betroffene Kolleginnen und Kollegen enorm.

Über diesen Bericht

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht der Basalt AG ist für das Geschäftsjahr 2021 gültig und wird künftig alle zwei Jahre veröffentlicht. Der Unternehmensbereich Bauchemie sowie die ausländischen Geschäftsaktivitäten sind nicht integriert. Für ausgewählte Kennzahlen wurden weitere Standorte berücksichtigt, dies ist entsprechend ausgewiesen.

Dieser Bericht wurde in Übereinstimmung mit den GRI-Standards in der „Kern“-Option erstellt; die Angaben entsprechen den jeweils aktuellsten vorliegenden Dateien der deutschen Übersetzung der GRI-Standards. Um den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht der Basalt AG für das Geschäftsjahr 2021 zu downloaden, bitten wir Dich, das hinterlegte Kontaktformular auszufüllen.

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nachhaltigkeit@basalt.de

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